Was uns am Herzen liegt:

Ein lebenswertes und sicheres Mössingen

Mössingen soll ein Ort für alle sein! Wer hier leben möchte oder bereit ist, sich in und für unsere Stadt einzusetzen, soll in der großen Kreisstadt  seine Heimat finden. Heute ist Mössingen lebenswert und verhältnismäßig sicher – aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Mit dem Mühlegärtle erhält Mössingen dank uns jetzt seine grüne Mitte. Insgesamt gilt es bei allen Bauprojekten darauf zu achten, dass sie zu unserer Stadt passen und den im Kern dörflichen und kleinstädtischen Charakter erhalten. Wir brauchen noch mehr Plätze und Orte mit Aufenthaltsqualität für alle Altersgruppen und das nicht nur in der Stadtmitte. Hierzu zählt auch ein grundlegendes Einzelhandelsangebot in den Ortsteilen und eine bürgernahe Verwaltung. Dahingehend hat sich in den letzten Jahren in Mössingen viel getan, aber hinsichtlich der Öffnungszeiten des Rathauses – dem Haus der Bürgerinnen und Bürger – oder digitalen Antragstellungen zum Beispiel ist noch Luft nach oben. Die Basis einer lebenswerten Gemeinde ist ein Grundmaß an Sicherheit. Hier setzen wir uns weiterhin für eine hohe Polizeipräsenz an Brennpunktorten und gegebenenfalls auch des Gemeindevollzugsdiensts oder Security-Unternehmen ein. Auch die Sicherheit im Verkehr zählt dazu. Hier gilt: Kontrollen des Verkehrs unbedingt, vor allem aber in Gefährdungsbereichen, d.h. gerade Schulen und Kindergärten.

Wohlstand durch erfolgreiches Wirtschaften

Solide kommunale Finanzen sind die Grundlagen für alle Leistungen, die eine Stadt für ihre Bürgerinnen und Bürger erbringt. Daher müssen wir auf der Ausgaben- sowie der Einnahmenseite erfolgreich wirtschaften. Durch die inflationsbedingten Tarifabschlüsse sind die Personalkosten massiv gestiegen, auch die Baukosten kannten in den letzten Jahren nur die Richtung nach oben. Die gesamtwirtschaftlich schlechte Lage wiederum hat verhindert, dass die Einnahmen damit auch nur ansatzweise schritthalten konnten. So stehen wir vor haushaltsmäßig schweren Zeiten. Bei den Ausgaben gilt die Konzentration auf Pflichtaufgaben und Investitionen in die Zukunft, vorrangig konsumtive Ausgaben sind – wo möglich – zu reduzieren. Ein sauberes Prozessmanagement in der Verwaltung und Maßnahmen zur Digitalisierung der Prozesse sind notwendig und können mittelfristig Entlastung bringen, kurzfristige Einsparungen werden so jedoch kaum möglich sein.
In Bezug auf die Einnahmen sind die kommunalen Handlungsmöglichkeiten geringer. Hier gibt es wenige Stellschrauben, an denen kurzfristig gedreht werden kann. Die Basis stabiler städtischer Finanzen können daher nur solide und einträgliche Unternehmen sein. Dafür müssen auch die Unternehmen in Mössingen erfolgreich wirtschaften können, denn allein mit der Gewerbesteuer tragen sie zu circa einem Siebtel zur Finanzierung des städtischen Haushalts bei. Dafür benötigen sie verlässliche Rahmenbedingungen.

Verlässliche Bedingungen für Handwerk, Handel & Gewerbe

Wir setzen uns ein für solide Rahmenbedingungen für Macher, Wirtschaft und Unternehmertum vor Ort. Die Komplexität von Vorschriften und Regulierung hat einen Grad erreicht, dass sie die Verwaltung selbst vor Herausforderungen stellt und langwierige bürokratische Prozesse zur Folge hat. Dementsprechend sollen Zuständigkeiten und Verfahren innerhalb der Stadtverwaltung bürgerorientiert weiterentwickelt werden. Auch für die örtlichen Unternehmen sind feste Ansprechpartner und eine verlässliche Kooperation mit der Stadtverwaltung wichtig. Es braucht ein Miteinander von Verwaltung und Wirtschaft mit dem gemeinsamen Ziel der Wohlstandssicherung und -mehrung. Dazu bedarf es des Austauschs, des Zuhörens und Verstehens.
Die städtische Wirtschaftsförderung muss gestärkt werden, um insbesondere auch junge Unternehmer, Selbständige und Freiberufler in der Gründungs- und Aufbauphase zu unterstützen, bspw. im Verhältnis zur Verwaltung oder auch Banken. Ein aktives Ansiedlungsmanagement für Unternehmen, ggf. in Verbindung mit der Ausweisung neuer Gewerbegebiete, ist für Mössingen zentral. Hier ist darüber nachzudenken, die Wirtschaftsförderung gezielt durch einen Ansiedlungsmanager zu verstärken.
Dafür muss Mössingen ein attraktiver Standort für Unternehmen sein. Das gelingt bspw. durch eine maßvolle Gestaltung städtischer Abgaben und Steuern. Ein attraktiver Standort muss Mössingen aber auch für Fachkräfte sein. Hierfür ist ein zielgenaues Standortmarketing auch in Kooperation von Stadtverwaltung und Wirtschaft im regelmäßigen Austauschprozess anzustreben.  

Eine kinder- und familienfreundliche Stadt

Mössingen kann dann voller Zuversicht in die Zukunft schauen, wenn es ein Ort ist, an dem (junge) Familien gerne leben. Eine Beteiligung an den durch Kinder stark erhöhten Müllgebühren, die sogenannte „Windelprämie“, hilft dabei, den Beginn einer Familienzeit zu unterstützen. Damit sind wir im Gemeinderat zuletzt gescheitert, aber wir werden das weiter einbringen. Gleichzeitig möchten wir, dass alle öffentlichen Gebäude Anlaufstellen mit Wickelmöglichkeit und frei zugänglichen Toiletten für alle werden.
Mit einer großen Anzahl an Kindertageseinrichtungen und einer breit gefächerten Schullandschaft bieten wir für Kinder und Jugendliche ein großes Angebot, aus dem ausgewählt werden kann. Gerade im Kindergarten- und Grundschulbereich vertreten wir das Prinzip „kurze Beine, kurze Wege“. Auch die breite Vereinslandschaft kann dem Nachwuchs eine echte Wahl bieten, was zum Beispiel den sportlichen oder musikalischen Bereich betrifft. Um die Musik noch weiter nach außen zum Klingen zu bringen, setzen wir uns für ein „Haus der Musik“ ein, welches von der JMS und Musikgruppen genutzt werden kann.  
Für die Kleinen sind es die Spielplätze, die als Treffpunkt dienen. Für die Jugendlichen gibt es zwar schon Jugendhäuser und -räume, aber auch draußen sollen Orte ausgewiesen werden, die zum Chillen und Relaxen einladen. Wichtig ist uns hierbei, dass alle Plätze sauber sind, also zum Beispiel öffentliche Mülleimer bereitgestellt werden.
Zur Familienfreundlichkeit zählt immer auch die Generationengerechtigkeit. Dabei dürfen keine vermeintlichen unversöhnlichen Gegensätze zwischen den Generationen konstruiert werden, sondern es gilt gemeinsam die Gegenwart und Zukunft mit Respekt vor den Leistungen der Vergangenheit zu gestalten. Oft sind die Interessen auch gar nicht so unterschiedlich: Barrierearmut bei öffentlichen Bauten zum Beispiel hilft Behinderten, Älteren oder Eltern mit Kinderwagen gleichermaßen. Auch Möglichkeiten für familiennahes Wohnen im Alter sind für alle Generationen hilfreich. Hier sollte die Stadt alle Möglichkeiten nützen, verschiedene Wohnformen – von der Pflege daheim, über Betreutes Wohnen und Tagespflege bis hin zur stationären Pflege – vor Ort zu ermöglichen.

Eine sichere und bezahlbare Energieversorgung

Mössingen hat mit seinen Stadtwerken ein Pfund, mit dem wir wuchern können. Unsere Stadtwerke sind bei uns vor Ort ein zentraler Akteur der Energiewende und bei Themen wie Wasserstoff gut dabei. Soweit es in unserer Hand liegt – die Abhängigkeiten von den höheren Ebenen sind hier schlicht sehr hoch – müssen wir alles tun, damit wir auch in Zukunft, bei weiter massiv steigenden Preisen für fossile Energieträger, eine sichere und bezahlbare Energieversorgung vor Ort haben. Den Stadtwerken kommt hier in Kooperation mit den fachlich hervorragend aufgestellten Betrieben in unserer Stadt und darüber hinaus eine Schlüsselrolle zu. Ihre Rolle als Ansprechpartner und Dienstleister für Betriebe und Bürger werden wir im Gemeinderat weiter fördern und ausbauen.

Mit der kommunalen Wärmeplanung werden die wesentlichen Perspektiven für die Energieversorgung der Zukunft aufgezeigt. Damit herrscht ein Stück mehr Klarheit zumindest hinsichtlich der Möglichkeiten. Nun geht es aber darum, zumindest bedeutende Teile dieser Möglichkeiten in die Umsetzung zu bringen. Dafür bedürfen die Kommunen unbedingt der umfassenden Unterstützung durch Land und Bund, das sie dies alleine unmöglich stemmen können. Hier setzen wir uns als CDU Mössingen in unserer eigenen Partei ein und werden zugleich im Gemeinderat alles tun, damit der kommunale Teil vor Ort geleistet wird.

Ein lebendiges Ehrenamt

Bürgerschaftliches, freiwilliges und ehrenamtliches Engagement gehört zu den zentralen Elementen einer lebendigen Demokratie. Es ist eine der wesentlichen Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Wer sich ehrenamtlich engagiert, trägt aktiv zur Sicherung der Daseinsvorsorge, zum Erhalt des Miteinanders und zur Lebensqualität bei. Die Stadt Mössingen unterhält eine Koordinationsstelle für Bürgerschaftliches Engagement, die auch von uns im Gemeinderat mitgeschaffen wurde und unterstützt wird.  
Die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU für den Gemeinderat Mössingen engagieren sich ehrenamtlich in Kirchen, im Sport, in der Musik, der Politik, der Kultur, bei Hilfsorganisationen und im sozialen Bereich. Es ist also unser ureigenstes Interesse, die Koordination beizubehalten und weiter auszubauen. Weiterhin setzen wir uns dafür ein, die Einführung eines Ehrenamtspasses zu prüfen, der Engagierten vergünstigten Eintritt in städtische Einrichtungen, wie Museen oder Bäder, ermöglicht.
Die CDU Deutschland gehört zu den Gründern der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die sich insbesondere der Förderung des Ehrenamtes in strukturschwachen und ländlichen Regionen widmet und Projekte finanziell unterstützt. Davon können wir auch in Mössingen profitieren.

Zukunftsfähige Mobilität mit Regionalstadtbahn und B27

Verstand von heute schafft Verkehrsinfrastruktur von morgen.
Wir stehen für Lösungen mit Hand und Fuß, konkret:
Wir unterstützen den Ausbau der Regionalstadtbahn und den der B27. Beides muss baulich vernünftig sein und darf nicht an Mössingen scheitern. Wir befürworten jede Verkehrsplanung mit Vernunft.
Das Angebot unseres Öffentlichen Nahverkehrs muss dem Bedarf der Bevölkerung entsprechen. Es sind mehr flexible Angebote zu entwickeln und zu schaffen, die den Teil der Einwohnerschaft erreichen, die Mobilität benötigen, dafür aber nicht den Stadtbus nutzen. Die Vernetzung verschiedener Verkehrsträger soll dafür verbessert und ausgebaut werden, auch muss für Car Sharing-Angebote weiterer Raum ausgewiesen werden. Entsprechend ist auch das Fahrradwegenetz zu optimieren.

Starke Orts- und Stadtteile

Mössingen ist mehr als die Kernstadt. In den letzten Jahrzehnten ist richtigerweise viel und intensiv in die Innenstadt investiert worden, die sich in den nächsten Jahren noch weiter entwickeln wird. Dabei dürfen aber die Orts- und Stadtteile mit ihrem Charme und den berechtigten eigenen Anliegen nicht aus dem Blick geraten.
Öschingen und Talheim sowie Belsen stehen vor der Herausforderung, ihren wunderbaren dörflichen Charakter zu erhalten, zugleich aber infrastrukturelle Angebote zu schaffen, die sie attraktiv für Menschen aus allen Generationen machen. Hierzu zählen wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten, aktive Vereine, Angebote für Jugendliche und Kinder oder auch Wohnmöglichkeiten im Alter.
Bästenhardt als größter Stadtteil wiederum ist durch eigene Herausforderungen geprägt. Hier gilt es bspw. öffentliche Räume mit hoher Aufenthalts- und Begegnungsqualität zu schaffen. Das Unsicherheitsgefühl so mancher Einwohner ist ernst zu nehmen. Integrations- und Kulturangebote sind zu verstärken und ehrenamtliches Engagement ganz besonders zu unterstützen.
Der kleinste Stadtteil Bad Sebastiansweiler macht Mössingen zur Kurstadt. Hier schlummern Potentiale. So werden wir im Gemeinderat weiter anregen, den potentiellen wirtschaftlichen und touristischen Nutzen eines „Bad Mössingen“ verwaltungsseitig ergebnisoffen zu prüfen.