Geschlossen in das Wahljahr
Im Beisein der Bundestagsabgeordneten Annette Widmann-Mauz wählte die Mössinger CDU einstimmig ihren neuen Vorstand

Der alte und neue Vorsitzende Dirk Abel wusste von zwei bewegten Jahren für die Mössinger CDU zu berichten. Da er als Zweitkandidat von Klaus Tappeser intensiv in den Landtagswahlkampf eingebunden war, seien auch der Vorstand und die Mitglieder des Stadtverbands in besonderer Weise gefordert gewesen. Trotz der Wahlniederlage habe sich der Wahlkampf vor Ort aber bezahlt gemacht. Dirk Abel verwies auf den B27-Ausbau zwischen Bodelshausen und Nehren, für den sich die CDU stark eingesetzt habe. Der Gesehenvermerk des Bundes liege inzwischen vor und das Regierungspräsidium Tübingen könne jetzt mit den Arbeiten in Richtung Planfeststellung fortfahren. Ebenso seien die Mitgliederzahlen im Stadtverband gestiegen.

Einstimmig wiedergewählt wurden neben Dirk Abel auch die Stellvertreter Falk Föll, Elisabeth Mehl und Dr. Andreas Gammel, der zugleich das Amt des Pressesprechers übernimmt. Als Schatzmeisterin wurde Beate Gomoll bestätigt, die wie Dennis Schmidt (Internetbeauftragter), Gerhard Haug, Kornelia Schänzlin und Susanne Winter (Beisitzer) dem Vorstand erhalten bleiben. Mit Benedikt Schweizer (Schriftführer) und Frank Uhlemann (Beisitzer) sind aber auch neue Gesichter im Gremium vertreten. Christa Birkenmaier und Peter Rilling prüfen weiterhin die Kasse.

Im Mössinger Ochsen sorgten die Ereignisse der amerikanischen Präsidentschaftswahlen für Gesprächsstoff: Annette Widmann-Mauz griff dieses Thema gleich zu Beginn ihres Berichts auf und machte klar, dass mit 140 Zeichen auf Twitter keine Politik zu machen sei. Vielmehr brauche es kluge Ideen für Kompromisse, um Entscheidungen voranzutreiben. Sie bestärkte die anwesenden Mitglieder, dass immer die Chance für Veränderung bestehe, wenn man Mut und Gelassenheit mitbringe. In ihren aktuellen Einblicken in die Arbeit der Bundesregierung verwies sie darauf, dass es inzwischen gelungen sei, die Dauer der Asylverfahren von 9 auf 1,5 Monate zu reduzieren. Die Mitglieder nutzten die anschließende Diskussion für einen intensiven Austausch mit der Bundestagsabgeordneten, die sich lange Zeit für deren Fragen, Anregungen und Sorgen nahm.