20.08.2021, 14:17 Uhr

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Mössingen
Große Resonanz und über 200 Besucher bei der Veranstaltung im Pausa-Quartier

Zu einer politischen Sprechstunde war Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Freitagvormittag in Mössingen. Ein breites Themenspektrum rund um die Pandemie, die Sicherheit und große Bedeutung der Impfkampagne kam ebenso zur Sprache wie die Themen Pflegenotstand und Kosten für Pflegeheime. Rund 200 Interessierte kamen in die Pausa-Tonnenhalle, um mit Staatsministerin Annette Widmann-Mauz und Jens Spahn ins Gespräch zu kommen. Sicherheitsbedenken hatten die Verschiebung der Veranstaltung vom Löwensteinplatz in die Tonnenhalle notwendig gemacht.
Unter großem Medieninteresse und abseits einer unangemeldeten Kundgebung der Querdenkerszene führten zunächst Annette Widmann-Mauz und Oberbürgermeister Michael Bulander ins Thema ein, bevor Jens Spahn in einem Impulsvortrag die aktuelle gesundheitspolitische Lage skizzierte und anschließend mit der heimischen Bundestagsabgeordneten viele Fragen aus dem Publikum beantwortete. Annette Widmann-Mauz sprach davon, dass die Region wie geschaffen dafür sei, dass der Bundesgesundheitsminister zu einem Besuch vorbeikomme. Schließlich bestünden neben der Universität, der Uniklinik und der Gesundheitsforschung in der Region auch wichtige Forschungszweige im Bereich der Künstlichen Intelligenz, der Pflege und der Medizin- und Biotechnologie, so die ebenfalls erfahrene Gesundheitspolitikerin. OB Bulander ergänzte die lokalen geografischen Merkmale, die die Region besonders lebenswert machen würden und verwies auf Streuobst und Albtrauf. Spahn, mit seinem Wahlkreis im Münsterland verwurzelt, kommentierte, dass das Steinlachtal den Schilderungen zufolge nach dem Münstertal wohl die zweitschönste Region Deutschlands sei. 



Inhaltlich hob Spahn insbesondere die Bedeutung der Impfung hervor, die den Weg aus der Pandemie in die Freiheit aufzeige und gegenüber den bisher kaum absehbaren Folgen von LongCovid die Risiken auch für jüngere Altergruppen massiv senke. Gerade zur Impfung von Kindern wurden in der Folge auch einige Fragen gestellt: Hier sei gerade bei der Delta-Variante die Impfung auch zum individuellen Schutz von Heranwachsenden wichtig, da man noch nicht klar wisse, was das Virus im wachsenden Körper anrichte.



Weiteren Themen waren die zukünftige Digitalisierung im Gesundheitswesen, welche durch die Pandemie einen entscheidenden Schub erhalten hätte, als auch Fragen rund um die medizinische Versorgung im ländlichen Umfeld. Speziell nach den Dorfapotheken erkundigte sich eine Apothekerin aus Dußlingen. Spahn bekräftigte die Bedeutung einer Apotheke für eine Ortschaft und verwies auf Gesetzesinitiativen, die in seinen vergangenen Regierungsjahren erfolgreich umgesetzt wurden, um die Vor-Ort-Apotheken zu stärken. Die vergangenen zwei Jahre seien aber wohl gerade für die stationären Apotheken nicht unlukrativ gewesen.



Zum Abschluss folgten sowohl ein Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Mössingen als auch eine kurze Stippvisite bei der Mössinger Bürgerstiftung, die sich gerade auf dem Löwensteinplatz abseits des Wochenmarktes zur "Gymnastik im Grünen" traf, bevor Jens Spahn zu einer Fraktionssitzung weiterfuhr.
Wir danken unser Bundestagsabgeordneten und Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, dass sie diesen besonderen Besuch ermöglicht hat und kämpfen weiterhin für ihren Erfolg am 26. September. Sie hat den gesamten Wahlkreis im Blick und ist deshalb die beste Wahl für unsere Region. Exemplarisch dafür sind auch ihre Haustürbesuche in Mössingen an diesem Wochenende.
Ein besonderer Dank geht auch an unser Vorstandsmitglied Dr. Andreas Gammel, der sich mit großem Engagement für den Erfolg dieser Veranstaltung eingesetzt hat.



Überregional wurde von Spahns Besuch in Mössingen berichtet, unter anderem bei Spiegel Online oder dem SWR. Auch RTF1 und die Tagesschau zeigten Bilder von der Mössinger Veranstaltung: