Über 70 stimmberechtigte Mitglieder der Kreis-CDU waren in die Tannenrain-Halle in Rottenburg-Oberndorf zum turnusmäßig stattfindenden Kreisparteitag erschienen.
In seinem Rechenschaftsbericht blickte Christoph Naser auf zwei sehr intensive aber für die CDU erfolgreiche Jahre zurück. Die CDU im Kreis Tübingen hat mit über 850 Mitgliedern den „besten Mitgliederstand seit mindestens einer Dekade“, wusste Naser zu berichten und hat außerdem die Bundestagswahl klipp und klar gewonnen. Dass der Bundestagswahlkreis Tübingen-Hechingen durch die Wahlrechtsreform der „Ampel“ nun überhaupt kein Mandat mehr in Berlin hat, wird zwar weiterhin als große Ungerechtigkeit für die Bürgerinnen ind Bürger vor Ort und demokratietheoretisches Defizit empfunden. Naser betonte aber, dass er zu seinem Wählerauftrag und der damit verbundenen Verantwortung stehe: „In meinem Ehrenamt nehme ich nun als kooptiertes Mitglied an Sitzungen der Landesgruppe Baden-Württemberg der CDU/CSU-Bundestagsfraktion teil. Jüngst erst habe ich alle weiterführenden Schulen im Wahlkreis angeschrieben, um sie auf Schülerfahrten nach Berlin aufmerksam zu machen“. Besonders emotional wurde er, als es um „Schwachsinnsdiskussionen“ wie jene im Europäischen Parlament ging, in der über die Bezeichnung von Wurst gestritten wurde. Solche Debatten verstehe niemand, vor allem deswegen nicht, weil der Fokus auf echte Themen gelegt werden müsse. Darunter fallen laut Naser im Besonderen: Arbeit, Sicherheit, Wohnen, Infrastruktur. „Verwurstet unsere Steuergelder nicht in solchen Diskussionen – denn die sind den Leuten wurst“. Vielmehr brauche es eine konstruktive Diskussion darüber, wie wir in Zukunft leben wollen. Dazu Naser: „Wenn Bosch Tausende Stellen streicht, dann muss Politik die Antwort auf die Frage finden, wie wir in Zukunft gut bezahlte Arbeitsplätze haben. Unsere Wirtschaft muss wieder wachsen!“
Steffen Bilger, Bundestagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Ludwigsburg und Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, als Ehrengast nach Oberndorf gekommen, machte zu Beginn seines Berichtes aus Berlin deutlich, dass das Ampelwahlrecht eine „Sauerei“ sei, welche die aktuelle Koalition zügig rückgängig machen möchte. Bilger verwies auf das bereits Erreichte u.a. in Bezug auf Migration, Wirtschaft, Bürgergeld oder die Rücknahem der „Turboeinbürgerung, gestand aber auch, dass es noch viel zu tun gäbe. Exemplarisch hierfür nannte er die allgemeine Dienstpflicht für die sich die Bundestagsfraktion stark mache oder auch das Ergebnis des jüngsten Koalitionsausschusses, dass alles Baureife auch wirklich gebaut werde, was eine gute Nachricht für die B27 darstelle. Nach den anfänglichen Unstimmigkeiten mit der SPD sei er nun optimistisch, dass viele in der SPD erkannt haben, dass es z.B. beim Thema Bürgergeld um Gerechtigkeitsfragen gehe, die für viele absolut relevant seien.
Die wiedergewählte Stellvertreterin Nasers und Landtagskandidatin, Diana Arnold, schwor die versammelten Mitglieder auf einen engagierten Landtagswahlkampf ein. „Wir sind ansprechbar“ so machte sie deutlich. Wir sitzen an den Stammtischen auch im ländlichen Raum und hören uns die Probleme der Menschen an. Und einen klaren Fokus habe sie auch: „Wirtschaft, Sicherheit, Familie“ für diese Themen stehe sie als Kandidatin und stehe die CDU als Partei.
Der neu gewählte Kreisvorstand des CDU-Kreisverbandes Tübingen
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